Folgesitze: Alles, was du über den Gruppe 2/3-Kindersitz wissen musst

Kapitel 1: Durchblick statt Durcheinander, der große Überblick zum "großen" Kindersitz

Wenn dein Kind aus seinem ➞ Reboarder oder seinem Kleinkind-Kindersitz mit internem Gurtsystem herausgewachsen ist, steht die nächste wichtige Stufe an: Der „große“ Kindersitz für Kinder bis 12 Jahre. 

In meinem Ratgeber erkläre ich dir, was du beim Wechsel auf den Folgesitz für Kinder ab 100 cm unbedingt beachten solltest und warum dein Kind auf diese Sitz-Kategorie ➞ erst möglichst spät wechseln sollte. Außerdem erfährst du, warum einfache Sitzkissen bzw. Sitzerhöhungen ohne Rückenlehne eine ziemlich unsichere Lösung sind. 

Das weißt du alles längst und möchtest nur wissen, welchen Folgesitz du für dein Kind kaufen kannst? Gerne, im 2. Teil meines Folgesitz-Ratgebers erfährst du, worauf du vor, beim und nach dem Kauf deines Kindersitzes achten solltest:

Du hast schon herausgefunden, worauf du beim Kindersitz-Kauf achten musst, dir fehlen nur noch Empfehlungen für Kindersitze? Sieh dir meine Top-Folgesitz-Favoriten an und finde heraus, welcher Sitz am besten für dein groß gewachsenes Kind oder dein kleines Auto geeignet ist: 

Ich habe mich bemüht, die wichtigsten Informationen zum Folgesitz kompakt zusammenzufassen – da es mir nicht gelungen ist 😁, gibt es nicht nur 3 getrennte Teile (Theorie, Kaufberatung und meine Folgesitz-Empfehlungen), sondern auch ein Inhaltsverzeichnis für Teil 1. Spring gerne direkt zu der Stelle, die dich interessiert. 

Inhaltsverzeichnis: Alles, was du über "große" Kindersitze wissen musst

Wissenswertes zu Folgesitzen der Gruppe 2/3 bzw. von 100 bis 150 cm

Bevor ich dir erkläre, was du bei der Auswahl eines Folgesitzes beachten solltest, grenzen wir diese Kindersitz-Kategorie erst einmal genauer ein. Dein Kind braucht bis zum Ende der Kindersitzpflicht mit 12 Jahren bzw. 150 cm meistens 3 Kindersitze: eine Babyschale, einen Kleinkind-Kindersitz (im besten Fall einen Reboarder) und danach noch einen Folgesitz

Großes Kind im Kindersitz, seitliche Ansicht
Großes Kind im Folgesitz Swandoo Charlie
Älteres Kind im Folgesitz, Sitzerhöhung mit Rückenlehne von Avova
Sicher unterwegs im Folgesitz von Avova: Star Fix

Definition: Was ist ein Folgesitz?

Der Begriff Folgesitz hat sich meiner kurzen Recherche nach erst in den letzten ca. 15 Jahren im Kindersitzfachhandel etabliert, wobei etabliert womöglich übertrieben ist, denn der Begriff ist vielen Eltern nicht geläufig oder sie nennen den Kindersitz, der auf die Babyschale folgt, Folgesitz.

Wenn ich vom Folgesitz schreibe, sind immer Kindersitze der ehemaligen Kindersitz-Gruppe 2/3 für Kinder von 15 bis 36 kg gemeint, also Sitzerhöhungen mit Rückenlehne. Sitze dieser Kategorie haben kein internes Gurtsystem mehr, dein Kind setzt sich in den Kindersitz und du schnallst es mit dem Autogurt an. 

Alle Folgesitze, die du heute neu kaufen kannst, sind erst ab einer Körpergröße von 100 cm zugelassen, die allermeisten davon bis zu einer Größe von 150 cm. Wann der richtige Zeitpunkt für den Wechsel in einen Folgesitz ist, kannst du im Abschnitt „Wann kann ein Kind in den großen Sitz wechseln?“ nachlesen. 

Du kennst Folgesitze vielleicht als Sitzerhöher, Sitzerhöhung mit Rückenlehne, großer Kindersitz, Booster-Sitz, High-Back-Booster, Sitz für große Kinder oder als „so ein Kindersitz, den mein Leon jetzt braucht, weil seiner nicht mehr passt“.

Fun Fact: In der Kindersitznorm UN R 129 werden Sitzerhöhungen mit Rückenlehne als nicht integrierte verbesserte Kinderrückhaltesysteme zum Höhenausgleich bzw. i-Size-Sitze zum Höhenausgleich bezeichnet – Wendungen, die sich für den Alltag auch nicht besonders gut eignen.

Bleiben wir deshalb für den Rest meines Artikels einfach beim Folgesitz. 

Für meine Neugier habe ich eine kleine Umfrage zum Begriff Folgesitz eingebaut und freue mich, wenn du daran teilnimmst. 

Was ist ein Folgesitz?

Ein Folgesitz, auch Gruppe 2/3-Kindersitz oder Sitzerhöhung mit Rückenlehne, ist ein Kindersitz für Kinder von 100 bis 150 cm Körpergröße (etwa 4 bis 12 Jahre). Anders als bei der Babyschale oder beim Reboarder wird dein Kind im Booster-Sitz nur noch mit dem normalen Autogurt angeschnallt, nicht mehr mit einem internen Gurtsystem. Andere Eltern nennen den Folgesitz auch: Sitzerhöher, der Sitz, den der Leon jetzt braucht, weil seiner zu klein ist, High Back Booster, Sitzdings, großer Autositz, Auto-Stuhl, Gruppe 2-Sitz, Schulkinder-Sitz oder einfach nur: Kindersitz. Deutsche Behörden so: Nicht integriertes verbessertes Kinderrückhaltesystem zum Höhenausgleich.

Umfrage: Wie nennst Du den Kindersitz, den der Leon braucht, wenn sein Sitz nicht mehr passt?
grosses kind im folgesitz
Kind (vielleicht der Leon) im Folgesitz Kidfix i-Size / © Britax Römer

Sehen wir uns jetzt einmal an, ab wann der Leon dein Kind in einen Folgesitz wechseln kann, darf und sollte und wie lang ein Folgesitz verwendet wird. 

Gesetzliche Grundlagen: Kindersitznorm und Kindersitzpflicht

Da ich die Kindersitznorm ➞ UN ECE R 129 noch geöffnet habe, nutze ich die Gelegenheit und zitiere direkt aus der Norm. Für Folgesitze ist dort vermerkt: 

  • 6.1.3.3 Für nicht integrierte verbesserte Kinderrückhaltesysteme darf die Typgenehmigung nicht für eine Körpergröße unter 100 cm erteilt werden.

Für Sitzerhöhungen ohne Rückenlehne gilt: 

  • 6.1.3.6 […] Kissen zum Höhenausgleich dürfen nicht für eine Körpergröße unter 125 cm zugelassen werden. 

Das bedeutet für den Leon und auch für dein Kind, dass ein Wechsel auf einen Folgesitz frühestens ab einer Körpergröße von 100 cm möglich (ca. am 4. Geburtstag) und erlaubt ist. Einfache Sitzkissen, also Sitzerhöhungen ohne Rückenlehne dürfen sogar erst ab einer Körpergröße von 125 cm (ca. am 7. Geburtstag) verwendet werden.

Stimmt das wirklich, Kerstin? Ja, das ist tatsächlich so, zur ganzen Wahrheit gehört allerdings, dass derzeit noch Kindersitze genutzt werden dürfen, die nach der alten Kindersitznorm UN ECE R 44/04 zugelassen sind. 

Folgesitze mit diesem Prüfzeichen, die guten alten Gruppe 2/3-Kindersitze, dürfen pauschal ab 15 kg Gewicht und ohne jede Mindestgröße verwendet werden – neu bekommst du diese Sitze im Handel allerdings nicht mehr. 

Das gilt ebenso für einfache Sitzkissen ohne Rückenlehne mit ECE R 44-Zulassung. Warum es eine gute Entwicklung ist, dass reine Sitzkissen erst so spät verwendet werden dürfen, erkläre ich dir im Abschnitt ➞ Warum einfache Sitzkissen gefährlich sind. 

kind im folgesitz avionaut max space kindersitz
Kind im Folgesitz Max Space / © Avionaut
Frühester Zeitpunkt für den Folgesitz

Kinder dürfen frühestens mit einer Größe von 100 cm (ca. am 4. Geburtstag) in einen Folgesitz wechseln. Sicherer ist es, wenn dein Kind erst deutlich später auf diese Kindersitz-Stufe umsteigt.

Wann kann ein Kind in den Gruppe 2/3-Kindersitz wechseln?

Dein Kind braucht in seinem Kindersitzleben meistens drei aufeinander folgende Kindersitze: 

Möglichst später Umstieg aus Sicherheitsgründen

Wann kann dein Kind nun guten Gewissens auf einen Folgesitz wechseln?

Die Antwort ist: So spät wie möglich und frühestens ab 4 Jahren. Warum? Weil Kinder in einem Kindersitz mit internem Gurtsystem deutlich sicherer sitzen als in einem Kindersitz der Gruppe 2/3, bei dem sie nur noch mit dem Fahrzeuggurt angeschnallt werden.

Belastung auf dem kindlichen Nacken

  • Im Reboarder wird dein Kind beim Frontalaufprall sehr gut geschützt. Bei einem Unfall wird dein Kind in den Sitz gedrückt – die entstehende Kraft wird von der Sitzschale und der Kopfstütze abgefangen. Dementsprechend gering sind die Kräfte, die auf das empfindliche Genick wirken. 
  • Im vorwärtsgerichteten Kindersitz mit internem Gurt sitzt dein Kind fest an seinem Platz: Oberkörper, Schultern und Hüfte sind vom Gurtsystem fixiert, die Aufprallkräfte verteilen sich bei einem Unfall gleichmäßig auf die Gurtpunkte an den Schultern und am Becken. Der Schrittgurt verhindert, dass dein Kind unter den Beckengurten durchrutschen kann (sogenanntes ➞ Submarining). Die Nackenbelastung ist deutlich höher als beim Reboarder, mehr dazu kannst du in meinem Reboarder-Ratgeber nachlesen: ➞ Kapitel 1, Sicherheit von Reboardern
  • Noch höher ist die Belastung für dein Kind beim Wechsel in den Folgesitz. Der Dreipunktgurt hält nur eine Schulter und das Becken, das Kind sitzt instabiler als beim internen Gurtsystem. Bei einem Frontalaufprall schnellt der Kopf nicht nur stärker nach vorn, der Körper kann sich zusätzlich verdrehen. Die Kombination aus dem Vorwärtsruck und der Drehbewegung führt zu besonders hohen Nackenkräften und erhöht die Gefahr schwerer Verletzungen. 

Nackenbelastung verschiedener Kindersitz-Gruppen im Vergleich

Nackenbelastungswerte unterschiedliche Kindersitze im Vergleich
Durchschnittliche Nackenbelastungswerte von Reboardern, Vorwärtssitzen mit Interngurt und Folgesitzen in Frontalcrash-Ereignissen

Die Grafik zeigt exemplarische Werte für Kinder-Dummys (u. a. Q 3, Q 6, Q 10)  in Frontalcrash-Ereignissen, basierend auf unterschiedlichen Crashtests (verschiedene Geschwindigkeiten und Methodiken). Eingeflossen sind unter anderem folgende Studien und Veröffentlichungen inkl. Sekundärquellen:

Möglichst später Umstieg aus Alters- und Reifegründen

Neben der grundsätzlich höheren Kraft, die bei einem Unfall auf das Genick und den Kopf deines Kindes wirkt, gibt es noch einen weiteren Grund, mit dem Umstieg auf den Folgesitz zu warten: 

  • Im Kindersitz mit integriertem Gurtsystem sitzt dein Kind – vorausgesetzt der Sitz ist richtig eingestellt und der Gurt ist straff – an Ort und Stelle und jederzeit optimal vorbereitet auf einen Unfall. Das klingt morbide,  aber der große Vorteil ist: Das interne Gurtsystem sichert dein Kind zu jedem Zeitpunkt optimal, sodass alle Schutzelemente des Kindersitzes (Protektoren, die Kopfstütze, die Polster usw.) ideal wirken können und dein Kind schützen. Außerdem verteilt der 5-Punkt-Gurt (oder seltener: 3-Punkt-Gurt) die Unfall-Energie auf die beiden Schultern und das Becken.
  • Ganz anders ist es beim Folgesitz oder einer Sitzerhöhung: Der Sicherheitsgurt am Kind ist nicht fest. Das heißt, dein Kind kann sich jederzeit aus der Schutzzone des Sitzes herausbewegen – sei es, weil es sich nach vorne beugt, seitlich aus dem Fenster schaut oder den Gurt von sich wegzieht, weil er drückt.

Je jünger dein Kind ist, desto größer sind auch noch andere Verlockungen: Den Gurt unter den Arm zu klemmen zum Beispiel oder ihn über das Gesicht zu führen, ganz aus dem Gurt zu schlüpfen – die Phantasie der Kleinen ist grenzenlos! 

Und passiert genau zu diesem Zeitpunkt ein Unfall, dann kann der Autogurt seine Aufgabe nicht erfüllen und dein Kind halten. Das gleiche beim Schlafen: Besonders junge Kinder schlafen im Auto noch häufig ein und nicht selten landet der Kopf beim Schlafen dank nachlassender Körperspannung auf den Oberschenkeln – fatal bei einem Verkehrsunfall!

Viele Gründe, um mit dem Wechsel auf den Folgesitz möglichst lange zu warten, oder?

Besser länger im Kindersitz mit Intern-Gurtsystem

Das heißt: Kindersitze mit internem Gurt sind aus vielen Gründen sicherer als Sitze, bei denen dein Kind nur noch mit dem Fahrzeuggurt angeschnallt wird. Transportiere dein Kind deshalb so lange wie möglich (Zulassungsgrenzen des Kindersitzes beachten) in einem Kindersitz mit internem Gurtsystem. Am sichersten fährt dein Kind bis zu einer Größe von 125 cm rückwärtsgerichtet und wechselt erst im Anschluss auf einen Folgesitz.

Auch wenn dein Kind (schon) vorwärts fährt, solltest du den Kindersitz mit internem Gurtsystem möglichst ausreizen (auch bei diesen Sitzen bitte die Zulassungsgrenzen beachten), bevor du einen Folgesitz kaufst. Auch der ADAC rät zum Wechsel auf den Folgesitz erst ab einem Alter von mindestens 4 Jahren, Zitat: "Der Wechsel von einem integralen Kindersitz für Kleinkinder auf ein nächstgrößeres Modell sollte nicht zu früh erfolgen – idealerweise erst ab einem Alter von etwa 4 Jahren. Denn vorher ist die Hüfte von Kindern meistens noch zu klein, um diese mit dem Dreipunktgurt sicher anzuschnallen. Zudem sitzen Kinder oft unruhig und lockern dadurch den Fahrzeuggurt."

Wie lange müssen Kinder in einem Kindersitz sitzen?

Der Folgesitz ist der letzte Kindersitz, den dein Kind benötigt, bevor es ohne Kindersitz im Auto mitfahren kann. Darüber, wie lange ein Kind einen Kindersitz braucht, existieren allerhand Ammenmärchen, es ist allerdings ganz einfach: 

Laut § 21 StVO muss dein Kind bis zum 12. Geburtstag oder bis zu einer Größe von maximal 150 cm in einem Kindersitz sitzen. Das Wörtchen „oder“ ist hier ganz entscheidend. Es bedeutet, dass nicht beide Voraussetzungen erfüllt sein müssen, sondern eine von beiden. Das heißt: Dein Kind darf an seinem 12. Geburtstag ohne Kindersitz fahren, auch wenn es erst 130 cm groß ist. Ist dein Kind mit 8,5 Jahren bereits 150 cm groß, muss es ebenso nicht mehr in einem Kindersitz sitzen. 

Sehen wir uns jetzt aber erst einmal an, wie der „große Kindersitz“ die Sicherheit deines Kindes bei einem Unfall erhöht

Warum brauchen ältere Kinder überhaupt noch einen Kindersitz?

Auch größere Kinder bis ca. 12 Jahre brauchen noch einen Kindersitz, weil der Autogurt für durchschnittliche Erwachsene, also größere Menschen, konzipiert ist.

Und nicht nur das: Auch Airbags wie zum Beispiel Seitenairbags sind immer auf die Größe eines Erwachsenen ausgelegt. Sie können Kinder, die kleiner als 150 cm sind, deshalb nicht schützen, ganz im Gegenteil können sie sogar gefährlich sein. 

Der letzte Kindersitz im Leben deines Kindes ist dafür da, dein Kind ungefähr auf die Größe eines Erwachsenen zu bringen und den Erwachsenengurt an den Körper deines Kindes anzupassen. Wie der Sitz das bewerkstelligt, erkläre ich dir im folgenden Abschnitt. 

Gurtführung, grün, am Folgesitz
Schultergurtführung am Folgesitz (grün, rechts und links) / © Avova

Grund 1: Der Folgesitz erhöht die Sicherheit deines Kindes

Wenn du selbst etwas kleiner bist oder einen kurzen Oberkörper hast, kennst du das vielleicht auch aus deiner eigenen Erfahrung: In manchen Autos verläuft der Schultergurt bei jeder Einstellung zu nah am Hals oder über das halbe Gesicht. Das verhindern Folgesitze: Sie haben unterhalb der Kopfstütze eine eigene Gurtführung, durch die der Autogurt geführt wird, damit sich der Schultergurt auf der richtigen Höhe für dein Kind befindet

Schultergurt-Führung

Die Schultergurtführung am Folgesitz bringt den Autogurt auf die richtige Höhe für dein Kind. So kann der Autogurt mittig über die Schulter deines Kindes laufen und dein Kind bei einem Unfall ideal schützen. Außerdem reibt der Gurt so nicht am Hals deines Kindes.

Der Folgesitz lenkt nicht nur den Diagonalgurt an die richtige Stelle, er sorgt auch dafür, dass der Beckengurt auf der richtigen Höhe sitzt. Du kannst es gerne einmal testen: Wenn du dein Kind ohne einen Kindersitz auf den Autositz setzt und es anschnallst, siehst du es auf den ersten Blick: Der untere Gurt verläuft nicht über den Beinen bzw. dem Becken deines Kindes, sondern quer über den weichen Bauch. Das ist nicht nur unbequem, sondern bei einem Unfall lebensgefährlich, denn durch die ruckartige Vorwärtsbewegung besteht die Gefahr, dass der Gurt tief in den Bauchraum einschneidet und so Organe schädigt und innere Blutungen auslöst. 

Aus diesem Grund bringt der Folgesitz noch eine weitere Funktion mit: Er setzt das Kind höher. In einem Folgesitz sitzt dein Kind auf einem hohen Kissen.  Dadurch wird der Beckengurt nach oben gehoben, sodass er über den Beckenknochen verläuft und nicht im weichen Bauchraum. 

Untere Gurtführung für den Beckengurt am Britax Römer Kidfix Pro
Kidfix Pro i-Size, ein Folgesitz mit zusätzlicher Beckengurtführung / © Britax Römer
Beckengurt-Führung

Im Folgesitz sitzt dein Kind höher, sodass der Beckengurt über den Beckenknochen verläuft und nicht mehr im weichen empfindlichen Bauchraum.

Nicht ganz überraschend sind auch Seitenairbags, so sie überhaupt im Auto vorhanden sind, nicht für die Größe von Kindern konzipiert. 

An der Stelle übernimmt der Folgesitz eine weitere wichtige Aufgabe: Seine tiefen Seitenwangen, die Protektoren an der Außenseite und die weich gepolsterte, stützende Kopfstütze beschützen dein Kind bei einem Unfall und ganz besonders bei einem Seitenaufprallgeschehen

Kopfstütze und Seitenschutz

Die Kopfstütze, die Seitenteile und die Protektoren an der Außenseite des Folgesitzes schützen den empfindlichen Kopf und den Oberkörper deines Kindes, besonders bei einem Seitenaufprall.

Der Folgesitz hat 3 Sicherheitsfunktionen

Zusammenfassend können wir festhalten, dass der Folgesitz mindestens drei wichtige Sicherheitsfunktionen hat: 

  1. Das Sitzkissen setzt dein Kind höher, sodass der Beckengurt am Becken und nicht im Bauchraum verläuft. Die Beckengurtführung führt den Gurt so, dass er über dem Beckenknochen liegt und nicht im weichen Bauchraum,
  2. die Schultergurtführung bringt den Diagonalgurt an die richtige Stelle mittig zwischen der Schulter-Außenseite und dem Hals und 
  3. die Kopfstütze, die Seitenwangen und die Seitenaufprall-Elemente an der Außenseite des Kindersitzes oder im Inneren der Seitenwangen schützen den Kopf und den Oberkörper deines Kindes bei einem Unfall. 

Das sind auch drei sehr gute Gründe, einen vollständigen Kindersitz mit Rückenlehne zu verwenden. 

High Back Booster Axion 1 von Recaro, schützt beim Seitenaufprall
Siehst du die ausladenden Seitenwangen des Axion 1 und den Protektor? Sie schützen dein Kind, besonders beim Seitenaufprall. / © Recaro

Grund 2: Der Folgesitz ist auch bequem(er)

Neben den Sicherheitsvorteilen hat ein Kindersitz noch einen weiteren Vorteil gegenüber dem Autositz alleine: Mit Sitz ist es für dein Kind viel bequemer im Auto. Die angepasste Kopfstütze umschließt den Kopf und lädt zum gemütlichen Einkuscheln ein, die Seitenwangen des Sitzes geben Halt beim Schlafen und die Sitzfläche ist an die Beinlänge deines Kindes angepasst. 

Viele gute Gründe, um auch dein größeres Kind bis zum Ende der Kindersitzpflicht (oder auch darüber hinaus) in einem Sitzerhöher mit Rückenlehne zu transportieren, oder?

Im folgenden Abschnitt werde ich dir einige Crashtest-Videos zeigen, in denen du die Unterschiede zwischen Kindersitzen mit und ohne Rückenlehne sehen kannst. 

grosses kind im besafe flex fix 2
Gemütlich unterwegs im BeSafe Flex Fix 2 / © BeSafe

Warum Sitzerhöhungen ohne Rückenlehne gefährlich sind

Mit der neuen Kindersitznorm UN ECE R 129 sind einfache Sitzerhöhungen erst ab einer Körpergröße von 125 cm erlaubt und nicht mehr wie bisher bereits ab 15 kg Körpergewicht. Der Gesetzgeber hat an der Stelle nachgeschärft, weil reine Sitzkissen nur wenig bis gar keine Sicherheit bieten. Dein Kind sollte deshalb möglichst spät oder am besten gar nicht auf eine einfache Sitzerhöhung wechseln. Das muss es übrigens auch nicht, denn die meisten Folgesitze für Kinder bis 150 cm passen durchschnittlichen Kindern locker bis zum Ende der Kindersitzpflicht.

Dein Kind ist besonders groß oder hat einen langen Oberkörper? Sieh dir am besten gleich meine ➞ Folgesitz-Passform-Tabelle an und finde heraus, welcher Sitz noch passen kann. 

Sitzerhöhung versus Kindersitz mit Rückenlehne - ein Vergleich

Ich fasse die Nachteile von einfachen Sitzkissen einmal zusammen und zeige dir im Anschluss einige Crashtest-Videos, in denen Sitzerhöhungen mit und ohne Rückenlehne verglichen wurden. 

Diese Nachteile haben einfache Sitzerhöhungen: 

  • Einfache Sitzkissen bieten keinen Schutz für den Kopf deines Kindes,
  • Sie bieten keinen Schutz für den Oberkörper des Kindes,
  • Sitzerhöhungen haben keine Gurtführung im Schulterbereich, d. h. der Gurt kann am Hals reiben oder zu weit an der Außenseite der Schulter verlaufen, sodass er das Kind bei einem Unfall nicht halten kann,
  • Viele Sitzkissen haben auch keine Beckengurtführung. Deshalb verläuft der Gurt im Bauchraum statt über den Beckenknochen. Zudem kann die Erhöhung bei einem Unfall unter dem Kind wegrutschen. Es besteht die Gefahr des Submarinings.
Was bedeutet Submarining?

Submarining bedeutet, dass ein Erwachsener oder ein Kind bei einem Frontalunfall unter dem Beckengurt hindurch nach vorne abtaucht bzw. rutscht. Dies passiert, wenn der Autogurt nicht richtig am Körper anliegt (nicht genug gestrafft ist oder Winterkleidung unter dem Gurt liegt) oder statt über den Beckenknochen im weichen Bauch verläuft.

Bei einfachen Sitzkissen ist das Risiko des Submarinings höher, weil sie keine feste Gurtführung haben und bei einem Aufprall verrutschen können. Submarining kann schwerste und tödliche innere Verletzungen verursachen.

RideTight zeigt im Video, was beim Submarining passiert:

So viel zur Theorie – da Videos oft deutlich eindrücklicher sind, zeige ich dir drei Crashtest-Videos, die ich sehr überzeugend finde. Im ersten Video siehst du einen Seitencrash-Versuch (Sitzkissen versus Folgesitz), im zweiten Video einen Frontalcrash (ebenso Sitzkissen versus Folgesitz) und im dritten Video siehst du einen recht aktuellen (gut, es ist aus 2019, aber das war quasi gestern!) Seitencrashtest eines Dummys auf einer Sitzerhöhung. 

Folgesitze sind beim Seitenaufprall sicherer als Sitzkissen

Im folgenden Video vom TCS (Schweizer Pendant zum ADAC) erklärt der ehemalige Projektleiter des TCS-Kindersitztests, Anton Keller, ab Min. 0:50 sehr anschaulich, wie unterschiedlich die Beckenknochen von Kindern im Vergleich zum Becken eines Erwachsenen entwickelt sind und warum es so wichtig ist, dass der Autogurt beim Folgesitz möglichst weit unten sitzt.

Ab 1:30 Min zeigt der TCS einen Seitencrashtest mit einem Kindersitz mit Rückenlehne und einem Kindersitz ohne Rückenlehne zum Vergleich und fasst das Testergebnis des Sitzkissens zusammen:

Beim Seitenaufpralltest schneiden diese Sitze aber ungenügend ab, Kopfverletzungen sind sehr wahrscheinlich. Aus diesem Grund empfiehlt der TCS, Kindersitze mit Rückenlehne zu verwenden“

Damit du das Video einordnen kannst, schreibe ich dir noch die Daten dazu: Du siehst einen Seitencrash-Test mit 50 km/h, im Sitz bzw. auf dem Sitzkissen sitzen Q 6-Dummys, also ➞ Q-Dummys, die ungefähr die Proportionen eines 6-jährigen haben. Q 6 ist 114 cm groß, hat 30,5 cm breite Schultern, eine Sitzhöhe von 60,1 cm und wiegt 22,9 kg (wovon knapp 4 kg auf den Kopf und den Nacken fallen).

Video: Crashtest Kindersitz mit Rückenlehne versus Sitzkissen im Seitenaufprall

Folgesitze sind auch beim Frontalaufprall sicherer als Sitzkissen

Dass ein Kindersitz mit Kopfstütze und Seitenflügeln bei einem Seitenaufprall-Unfall sicherer ist, ist logisch – tatsächlich schützt der Folgesitz dein Kind aber auch beim Frontalunfall besser als ein Sitzkissen

Britax hat zu diesem Thema vor über 10 Jahren die Kampagne „Bin the booster“ (auf deutsch: Wirf die Sitzerhöhung weg) gestartet und in diesem Rahmen einen Crashtest-Vergleich zwischen einem Highback-Booster (Folgesitz mit Rückenlehne) und einem Backless Booster-Sitz (Sitzkissen) im Frontalcrash veröffentlicht.

Deutlich zu erkennen: Auch beim Frontalunfall ist ein Kind in einem vollständigen Kindersitz besser geschützt. Der Dummy auf dem Sitzkissen rutscht beim Aufprall von der Erhöhung und aus dem Sicherheitsgurt und schlägt sogar mit dem Kopf an der Fahrzeugwand an während der Kollege im Folgesitz mit Rückenlehne von den Seitenwangen des Kindersitzes und der Kopfstütze gestützt und vom Gurt gehalten wird. 

Video: Crashtest Kindersitz mit Rückenlehne versus Sitzkissen im Frontalcrash

Auch der ADAC rät von Sitzkissen ab / Kindersitztest 2019

Wenige Jahre später warnte auch der ADAC im Rahmen seines Kindersitztests 2019 vor Sitzerhöhungen, denn – und jetzt wird es ein wenig ironisch – mit dem Kidfix 2 S hatte Britax Römer gerade einen Folgesitz auf den Markt gebracht, bei dem die Rückenlehne ab 22 kg und 125 cm Körpergröße entfernt werden konnte – und dieser wiederum hatte bei der Nutzung ohne die Lehne im Seitenaufpralltest des ADAC kläglich versagt. 

Ab Minute 2:10 kannst du dir diesen Seitencrash ohne Rückenlehne ansehen und auch anhören, wie der Sprecher das Ergebnis zusammenfasst: „Lediglich der Britax Römer Kidfix² S kann für Kinder über 125 (cm) auch ohne Rückenstütze verwendet werden und bietet dann – offensichtlich und für Jeden erkennbar – keinen Seitenaufprallschutz“. Dass dieser Kindersitz den ADAC-Kindersitztest überhaupt bestanden hat, hat er seinem guten Ergebnis bei der Verwendung mit Rückenlehne zu verdanken.

Ohne Warnung kam er jedoch nicht davon: Der ADAC und auch der ÖAMTC („Dieser Sitz darf auch ohne Rückenlehne verwendet werden und bietet dann keinen Schutz bei einem Seitencrash“) raten explizit von der Verwendung des Sitzes ohne seine Rückenlehne ab. 

Video: ADAC-Kindersitztest einer Sitzerhöhung

Diese Expertinnen und Experten raten von einfachen Sitzkissen ab

Du brauchst noch mehr Argumente und Stimmen von Expertinnen und Experten, um deine Bekannte, den Opa oder den Kindergarten davon zu überzeugen, dass einfache Sitzkissen keine adäquate Sicherung für ein Kind sind? Gerne – ich habe einige wichtige Aussagen für dich gesammelt. 

Hinweis: In der mobilen Ansicht solltest du am unteren Rand des Zitats jeweils kleine Punkte sehen, mit denen du zum nächsten Zitat springen kannst. 

ADAC, Abteilung KindersitzeAllgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V.
"Eine einfache Sitzerhöhung bietet keinen Schutz für Becken-, Schulter- und Kopfbereich des Kindes. Der richtige Verlauf des Sicherheitsgurts kann nicht garantiert werden, das Kind könnte während der Fahrt aus dem Gurt rutschen und wäre im Fall eines Unfalls einem hohen Verletzungsrisiko ausgesetzt. Von einfachen Sitzerhöhungen ist aufgrund der geringen Schutzwirkung dringend abzuraten."
TCS, Abteilung KindersitzeTouring Club Schweiz
"Für die Grossen verwendet man für eine optimale Sicherheit und mehr Komfort am besten einen Kindersitz mit Rückenlehne. Eine einfache Sitzerhöhung ist zwar erlaubt, bietet aber keinen Schutz bei einem Seitenaufprall."
Stiftung WarentestKindersitz-Redaktion
"Vor diesem Hintergrund empfiehlt die Stiftung Warentest generell nur Sitz­erhöhungen mit Rückenlehne. Sie schützt bei seitlichem Aufprall und gibt Halt, wenn das Kind schläft. Der Umstieg auf ein reines Sitzkissen sollte - wenn über­haupt - so spät wie möglich erfolgen."
DVRDVR – Deutscher Verkehrssicherheitsrat
"Wir raten auch davon ab, einfach Sitzerhöhungen ohne Rückenlehne und Kopfstütze zu nutzen. Bei einem Seitenaufprall bieten sie dem Kind keinerlei Schutz."
Child Accident Prevention Trust (UK)Wohltätigkeitsorganisation zur Vermeidung schwerer Unfälle bei Kindern
"Sitzerhöhungen mit hoher Rückenlehne sind für ältere Kinderdie sicherste Option, da sie einen Seitenaufprallschutz und zusätzlichen Halt bieten."

Original: "For older children, high backed booster seats are the safest option as they provide side impact protection and support."
KFV (Österreich)Kuratorium für Verkehrssicherhei
"Bloße Sitzerhöhungen bieten keinen Seitenschutz. Sicherer sind Sitzschalen mit Rückenlehne und Kopfstützen in Verbindung mit einem 3-Punkt-Gurt."
Child Car Seats (UK)Sicherheitsportal
"Wir raten dringend davon ab, die Rückenlehne von Folgesitzen zu entfernen oder eine einfache Sitzerhöhung ohne Rückenlehne zu verwenden, denn ohne Rückenlehne und Seitenwangen fehlt dem Kindersitz jeglicher Seiten- und Kopfschutz, wodurch das Kind insbesondere bei einem Seitenaufprall einem erhöhten Risiko für Verletzungen im Kopfbereich und an der Seite des Körpers ausgesetzt ist."

Original: "We strongly recommend that you do not remove the back of high-backed booster seats or use a backless booster cushion because the lack of a back and side wings removes any side and head protection from the child car seat, leaving the child vulnerable to head and side injuries, particularly in side impacts."
AAAM (USA)Ass. for the Advancement of Automotive Medicine
"Die Wirksamkeit von Sitzerhöhungen mit Rückenlehne (BPB) zur Verringerung von Verletzungen bei Kindern im Alter von 4 bis 8 Jahren gilt auch für Seitenaufprall-Unfälle. Vorteile ergeben sich vor allem durch die Reduzierung von Verletzungen an Kopf und Gesicht sowie bei bestimmten Verletzungsmustern am Bauch und der Wirbelsäule, die als sogenanntes „Seat-Belt-Syndrom“ bekannt sind. Daten deuten darauf hin, dass dieser Nutzen in erster Linie bei Sitzerhöhungen mit hoher Rückenlehne erreicht wird. Sitzerhöhungen ohne Rückenlehne zeigen bei Seitenaufprall-Unfällen im Vergleich zum Fahrzeuggurt allein keine statistisch signifikante Verringerung des Verletzungsrisikos"

Original: "The effectiveness of BPB in reducing injuries to children 4–8 years of age applies to side impact crashes. Benefits are obtained by reduction of injuries to the head and face as well as the pattern of injuries to the abdomen and spine known as seat belt syndrome. The data suggest that this benefit is primarily realized for high back BPB. Backless BPB do not demonstrate a statistically significant reduction of injury risk compared to seat belts in side impact crashes."
Children's Hospital of Philadelphia (USA)Kinderkrankenhaus in Philadelphia
"Kinder im Alter von 4 bis 8 Jahren, die auf Sitzerhöhungen mit hoher Rückenlehne sitzen, haben ein um 70 % reduziertes Verletzungsrisiko während bei Kindern, die eine Sitzerhöhung ohne Rückenlehne verwenden, im Vergleich zur Sicherung allein mit dem Gurt keine statistisch signifikante Verringerung des Verletzungsrisiko zu beobachten ist."

Original: "4-to 8-year-olds riding in high back booster seats were at a 70 percent reduction in injury risk, while those in backless boosters did not experience a statistically significant risk reduction as compared with seat belts alone."

TL;DR: Die wichtigsten Punkte von Kapitel 1 im Überblick

Für alle, die es eilig haben oder Partner, Freunde, Bekannte oder Großeltern, die ganz bestimmt nicht so einen langen Text lesen werden, hier die KI-Zusammenfassung meines Epos kleinen Romans über Folgesitze: 

Was ist ein Folgesitz?
Der „große“ Kindersitz für Kinder von 100-150 cm, auch Gruppe 2/3-Sitz oder Sitzerhöhung mit Rückenlehne genannt. Dein Kind wird nur noch mit dem Autogurt angeschnallt, kein internes Gurtsystem mehr.

Wann wechseln?
So spät wie möglich! Frühestens ab 100 cm Körpergröße (ca. 4 Jahre, aber grundsätzlich gerne später). Kindersitze mit internem Gurt sind deutlich sicherer → bis zur Grenze ausnutzen. Besonders bei jungen Kindern: Bewegungsdrang führt zu gefährlichen Situationen im Folgesitz.

Warum brauchen große Kinder noch einen Kindersitz?

  • Autogurt ist für Erwachsene gemacht, nicht für Kinder unter 150 cm
  • Folgesitz sorgt für richtigen Gurtverlauf (Schulter + Becken statt Hals + Bauch)
  • Schutz beim Seitenaufprall durch Kopfstütze und Seitenwangen
  • Mehr Komfort beim Schlafen

Finger weg von einfachen Sitzkissen!

Erst ab 125 cm erlaubt (neue Norm), kein Kopf- und Seitenaufprallschutz, Gefahr des „Submarinings“ (Kind rutscht beim Unfall unter dem Gurt durch), Crashtest-Videos zeigen dramatische Unterschiede.

Wie lange Kindersitz?
Bis 12 Jahre ODER 150 cm – das „Oder“ ist entscheidend! Es müssen nicht beide Bedingungen erfüllt sein.


Unterm Strich: Lass dein Kind so lange wie möglich im sicheren Reboarder oder Kindersitz mit internem Gurt. Wenn Folgesitz, dann nur mit Rückenlehne!


Du weißt jetzt, dass dein Kind einen Folgesitz braucht, im nächsten Kapitel geht es darum, was du bei der Auswahl des Folgesitzes beachten solltest. Ich führe dich Schritt für Schritt durch den Dschungel der Autokindersitze, damit du den sichersten Autositz für dein Kind findest!

Du bist bereit, echte Kindersitz-Modelle kennenzulernen? Sieh dir meine Favoriten an! In Kapitel 3 stelle ich dir meine Lieblings-Folgesitze vor und erkläre dir, für welches Kind (kurzer Oberkörper, lange Beine? Langer Rücken, kurzer Oberschenkel?) sie am besten geeignet sind.

Ähm ja, danke Kerstin, wir würden dann doch lieber noch nicht auf die nächste Kindersitz-Stufe wechseln wollen – kannst du uns Reboarder für große Kinder zeigen? Klar gerne, einmal bitte hier entlang 😁 

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