Über Kindersitztests und den Testsieger-Mythos

Warum der beste Sitz im Kindersitztest nicht der beste Sitz für dein Kind sein muss

Vielleicht hast du gerade Google oder Chat GPT gefragt: Welcher Kindersitz ist der Testsieger?

Die besten Kindersitze aus dem aktuellen Test (➞ ADAC-Kindersitztest Oktober 2025) sind die Babyschale Joie i-Level Pro, gegurtet (Note 2,3) und mit i-Base Encore (Note 2,3), der Kleinkind-Sitz bzw. Reboarder BeSafe Beyond 360 (Note 2,4) und der Folgesitz Britax Römer Kidfix Pro (Note 1,8) und wenn du möchtest, kannst du auch die Testsieger aus den letzten Kindersitztests von Stiftung Warentest und dem ADAC gerne direkt hier in meiner ➞ Beste Kindersitze-Tabelle nachschauen, denn in der Tabelle habe ich – extra für dich – die besten Kindersitze aus den letzten Kindersitztests 2025, 2024, 2023 usw. gesammelt, aber:   

Wenn du mich fragst, kannst du dir den Blick in meine Tabelle aber auch schenken – die Tabelle gibt es bei mir nur, weil so viele Eltern mit besten Absichten den Testsieger-Kindersitz kaufen. Sie ist quasi ein kleines Lockangebot. Warum locke ich dich hierher? Um dir zu erklären, dass du genau ⚠ nicht den Testsieger kaufen ⚠ solltest. ☺ 

Bevor ich dir erkläre, warum ich das so sehe, muss ich mich aber noch kurz an Stiftung Warentest wenden:

Liebe Menschen von Stiftung Warentest: Ich finde gut, dass ihr 2x im Jahr Kindersitze testet und es ist total okay für mich, dass ihr Testsieger-Kindersitze kürt, ich habe nur einen anderen Ansatz. Und wenn ich euch gerade sowieso schreibe: Danke für diesen ➞ Artikel zu eurem ersten Kindersitztest 1973. Ich liebe ihn, wenngleich oder vielleicht gerade, weil die Überschrift „Statt Sicherheit ein Haufen Schrott“ so gut zeigt, wie viel sich im Bereich der Kindersicherheit in der Zwischenzeit zum Positiven verändert hat. Danke!

Kerstin, Gründerin von Sitzkitz

Gestatten? Kerstin!

Kaffee-Junkie, Kindersitz-Coach und Mama von 7 Kindern. Hat in den letzten Jahren ungefähr so viele Kindersitze gesehen und verglichen wie Stiftung Warentest und der ADAC und sie mit ihren eigenen Kindern im Alltag getestet, aber zum Glück nie bei einem Unfall. Die Sicherheitstests dürfen gerne weiterhin eure Dummys für mich übernehmen, danke!

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So funktioniert der ADAC-Kindersitztest (Sicherheit, Bedienung, Ergonomie)

Warum du nicht einfach den Testsieger-Kindersitz kaufen solltest? Lass mich dir zuerst kurz erklären, wie und in welchen Kategorien Kindersitze getestet werden. 

2x im Jahr, im Mai und im Oktober, veröffentlichen Stiftung Warentest, der ADAC, der ÖAMTC (österreichisches Pendant zum ADAC), der TCS (die Schweizer Kolleginnen und Kollegen) und weitere europäische Partner-Institute die Ergebnisse des aktuellen Kindersitztests. 

Alle Veröffentlichungen basieren auf den selben Testdaten. Die Note eines Kindersitzes setzt sich aus folgenden Einzelbereich-Wertungen zusammen.

Kindersitze ADAC Test
© ADAC / Test und Technik, Foto zum ADAC-Kindersitztest Mai 2024

Berechnung der Gesamt-Note eines Kindersitzes beim Kindersitztest

TeilbereichNotenzusammensetzung
50 % SicherheitZu 40 % fließen die Note aus dem Frontalcrash-Test, zu 40 % die Note aus dem Seitencrash-Test und zu 20 % die Noten aus den Tests zur Größenanpassung des Sitzes, zur Standfestigkeit und zum Gurtverlauf in die Sicherheitsnote ein. Die Crashtests finden beim ADAC auf der Teststrecke in Landsberg am Lech statt.
40 % Bedienung40 % der Note machen Untersuchungen zur Fehlbedienung aus, denn der sicherste Kindersitz ist nicht sicher, wenn er falsch eingebaut wird (weil er z. B. extrem kompliziert zu bedienen ist), der Rest der Note setzt sich aus Prüfungen zum Ein-, Um- und Ausbau, zum An- und Abschnallen, zur Reinigung und zur Anleitung des Sitzes zusammen. Die Einbau-Tests werden nicht nur von den Prüfern vorgenommen, es wird auch bewertet, wie einfach oder kompliziert der Einbau des Autositzes für Laien ist. Getestet wird in 3 verschiedenen Fahrzeugen, sodass möglichst alle Fahrzeugklassen abgedeckt sind, aktuell im Mini, im Kia Sportage und im Citroën Berlingo (oder in den baugleichen Fahrzeugen wie dem Peugeot Rifter, dem Opel Combo oder dem Toyota ProAce City).
10 % ErgonomieBei diesem Test wird der Sitz mit sogenannten Handhabungs-Dummys und echten Kindern getestet. In die Note fließen das Platzangebot im Sitz, der Platzbedarf des Sitzes im Auto (auch hier wieder im Mini Cooper, im Sportage und im Berlingo) und der Komfort für das Kind in die Bewertung ein.
Schadstoff-TestZudem wird jeder Kindersitz auf Schadstoffe getestet. Wenn bei einem Kindersitz zu hohe Schadstoff-Belastungen gefunden werden, führt das zur Abwertung bzw. dazu, dass der Sitz den Test nicht besteht.

Eine noch genauere Aufsplittung und weitere Erklärungen zur Testmethodik findest du auch beim ➞ ADAC und bei ➞ Stiftung Warentest („So haben wir getestet“).

Der ÖAMTC testet die Ergonomie und die Bedienung der Kindersitze. Du kannst dir das hier im Video ansehen. Beachte, dass es sich bei den gezeigten Autos nicht um die aktuell verwendeten Fahrzeuge für die Tests handelt, die Testmethodik hat sich 2025 noch einmal verändert. 

Der TCS prüft den Ein-, Um- und Ausbau der Kindersitze und nimmt ebenso die Bedienung unter die Lupe.
Beachte auch bei diesem Video, dass es sich nicht um den aktuellen Kindersitztest handelt. 

Die Crashtests (Frontal- und Seitenaufpralltest) führt der ADAC durch. Der Frontcrash findet in einer echten Fahrzeug-Rohkarosserie statt, aktuell im Kia Sportage.

Der Seitencrash wird auf einer Prüfsitzbank simuliert, die Prüferinnen und Prüfer bauen dazu den Kindersitz auf einer Bank ein, die quer auf dem Prüfschlitten befestigt wird. Der Test entspricht ungefähr einem realen Seitencrash, bei dem ein Auto mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h in die Seite eines stehenden Fahrzeugs fährt. Das Kind bzw. im Test natürlich der Dummy sitzt im Kindersitz direkt hinter der Tür.

Beide Crashtests orientieren sich am Euro NCAP-Standard und haben deutlich höhere Anforderungen als der Zulassungstest. Das erkennst du auch daran, dass Kindersitze zugelassen und in Deutschland verkauft werden dürfen, beim ADAC-Test dann aber kläglich scheitern: ➞ ADAC warnt vor 2 Kindersitzen, Kindersitztest 2025

Die verwendeten Fahrzeuge für den Frontalaufprall-Test haben sich über die Jahre entwickelt: Bis 2020 wurde mit einem VW Polo VI getestet, zwischen 2011 und 2019 mit dem VW Golf VI bzw. VII, davor mit dem Opel Astra. Die Schadstoff-Tests werden von externen Laboren durchgeführt. Hier werden die Bezüge des Kindersitzes aufwendigen Tests unterzogen und der Gehalt von PAKs, Phthalaten, Flammschutzmitteln, Schwermetallen und weiteren Stoffen geprüft und bewertet.

So weit die Theorie. Das klingt so, als hätten sich einige schlaue Menschen viele Gedanken über die Testmethodik gemacht und bei ihrem Kindersitztest so gut wie alles bedacht, oder? Das ist auch so, allerdings sind es trotzdem noch Labor-Bedingungen – zumindest dann, wenn du weder einen neuen Mini noch einen Sportage oder einen Berlingo fährst und dein Kind nicht zufällig die selbe Figur hat wie ein Handhabungs-Dummy.  Und selbst wenn es die hätte, hieße das noch lange nicht, dass sich dein Kind im selben Sitz wohlfühlt wie der Dummy. 

Dein Auto ist kein Labor, dein Kind ist kein Dummy

Kommen wir also zum Testsieger-Mythos. Kindersitztests – und ich finde sie wirklich sinnvoll – messen objektive Kriterien und das ist auch richtig. Was sie aber noch nicht abbilden können, ist deine individuelle Kind-Auto-Kindersitz-Kompatibilität (kurz KAKK und ja, das habe ich erfunden).

Faktor 1: Dein Auto ist kein Prüflabor

Deshalb verrate ich dir jetzt die drei wichtigsten Gründe, warum du dich nicht blind auf die beste Gesamtnote verlassen solltest. Der wichtigste Aspekt, der in den Tests nur am Rande abgebildet wird, ist der ganz individuelle Einbau des Sitzes in dein Fahrzeug:

  • Der fehlende Zentimeter: Der Testsieger mag in den drei Prüffahrzeugen perfekt stehen, aber in dein Auto passt er vielleicht nur dann, wenn sich der Beifahrer zusammengefaltet in den Fußraum setzt. Das kann dir übrigens auch dann passieren, wenn du den Berlingo, den Sportage oder den Mini fährst, die im Kindersitztest verwendet wird, denn vielleicht sind die Mitfahrer in deinem Auto 10 oder 20 cm größer oder haben einfach längere Beine.
  • Der Gurtverlauf: Ein Testsieger, der in deinem Auto nicht fest installiert werden kann, weil er zum Beispiel auf deinen Sportsitzen nicht gut steht und wie ein Kuhschwanz wackelt, kann dein Kind bei einem Unfall nicht schützen. Das gleiche gilt dann, wenn der Autogurt bei deinem Folgesitz nicht zurückrollt (du verstehst nur Bahnhof? ➞ Warum es wichtig ist, dass der Gurt von alleine wieder zurückrollt).
  • Die Neigung der Sitzbank: Der bestgetestete Kindersitz hilft dir nicht, wenn dein Kind dank deiner schrägen Sitzbank kopfüber in den Gurten hängt.
  • Staufächer im Autoboden: Auch wenn du ein Fahrzeug mit Bodenfächern hast, kann es sein, dass du nicht jeden Kindersitz verwenden kannst, weil der Staufach-Deckel vielleicht nicht belastbar ist. Mehr zu dem Thema kannst du auch hier nachlesen: ➞ Warum Bodenfächer den Einbau eines Autositzes erschweren können. 

Und das sind nur einige wenige Beispiele. Die Liste, warum der beste Kindersitz nicht in dein Auto passen kann, ist nahezu unendlich. 

Rückbank im Fahrzeug
Mindestens auf dem mittleren Platz wird es wahrscheinlich schwierig mit einem Kindersitz

Deshalb mein Rat: Der sicherste Kindersitz ist nicht der Autositz mit der besten Note, sondern der, der zu deinem Fahrzeug passt. Diesen Test musst du selbst machen. Neben den Gegebenheiten in deinem Auto ist allerdings auch die Passform des Kindersitzes ein (Un)sicherheitsfaktor. Denn:

Faktor 2: Dein Kind ist kein Handhabungs-Dummy

Die Passform-Prüfungen beim Kindersitztest finden mit Handhabungs-Dummys und einer Handvoll echter Kinder statt. So versuchen die Testerinnen und Tester, eine möglichst große Bandbreite an Passformen abzudecken. Das ist gut, nichtsdestotrotz macht es einen Unterschied, wenn dein Kind selbst probesitzt, denn wie wir Erwachsenen haben auch unsere Kinder unterschiedliche Proportionen. 

  • Dein Kind kann beispielsweise einen sehr kurzen Oberschenkel und dafür einen langen Oberkörper haben. Beides ist interessant und auch sicherheitsrelevant, wenn es um die Passform eines Folgesitzes geht, hier habe ich erklärt, warum: ➞ Warum die Passform beim Folgesitz so wichtig ist
  • Dummys meckern nicht, wenn sie unbequem sitzen, dein Kind vielleicht schon: Oft zeigt sich bereits beim Probesitzen, in welchem Kindersitz dein Kind sich besonders wohlfühlt (das gilt besonders für ältere Kinder, die das schon selbst beurteilen und auch ausdrücken können). Ich rate deshalb möglichst immer dazu, verschiedene Sitze auszuprobieren.
  • Die Kopfstütze ist viel zu hoch für dein Kind oder der Gurt verläuft nicht richtig: Auch das kann passieren, wenn du blind den vermeintlich besten Kindersitz kaufst.
Kinder sind verschieden. Bild Kinder Schatten unterschiedliche Größe
Kinder haben unterschiedliche Proportionen

Und auch diese Liste könnte ich noch fortsetzen. Die Passform des Kindersitzes sollte immer zur Anatomie deines Kindes passen – und das kann manchmal selbst der drölffach verstellbare modulare Verkleinerer zum Kindersitz nicht lösen. Kinder sind einfach viel zu unterschiedlich. Deshalb auch hier mein Rat: Teste am besten in einem Fachgeschäft, welcher Kindersitz am besten zu deinem Kind passt. 

Und zu guter Letzt: Du musst mit dem Kindersitz umgehen können. Achte deshalb darauf, dass du ein Modell aussuchst, das dich im Alltag nicht wahnsinnig macht!

Faktor 3: Überzeugt dich der Testsieger im Alltag?

Auch die Bedien-Tests finden unter optimalen Bedingungen statt. Was beim Kindersitztest als „gut bedienbar“ durchgeht, kann in deinem Alltag unfassbar nerven oder vollkommen unpraktisch sein. Beispiele gefällig?

  • Die Schlepp-Falle: Die Testsieger-Babyschale wiegt 5,2 kg? Klingt erst einmal nicht viel, aber wenn du sie 15 Mal am Tag trägst, wirst du jedes Gramm mehr verfluchen (lies gerne mal hier rein: ➞ Ich hasse die Babyschalen-Tragerei). Eine Schale, deren Note zwei oder drei Zehntel oder vielleicht auch eine ganze Notenstufe schlechter ist, aber nur 3,8 kg  wiegt, kann für deinen Rücken und deine Nerven die bessere Wahl sein. Und wirf gerne einen Blick in die Detailnoten des Kindersitztests, der Notenunterschied muss nicht an den Sicherheitstests liegen, sondern liegt vielleicht an einem Punkt, der dich überhaupt nicht stört.
  • Die Befestigungs-Überraschung: Der beste Kindersitz kann nur Isofix, dein Auto hat aber keins? Dann kannst du den Testsieger zwar kaufen, aber nicht nutzen. 😁
  • Das Anschnall-Gefummel: Der Folgesitz steht perfekt im Testfahrzeug, du kommst in deinem Auto aber zum Anschnallen nicht gescheit an das Gurtschloss, weil er viel zu breit für deinen Autositz ist? Auch gar nicht gut.
Sehr genervte Frau, die sich die Haare rauft
Der Testsieger-Kindersitz bringt dich um den Verstand? Schade!

Was im Labor reibungslos funktioniert, kann in deinem Auto oder deinem Familienalltag zum täglichen Kampf werden.

Deshalb auch hier: Teste den Kindersitz am besten in einem Geschäft und schau dir verschiedene Modelle an. Denn der beste Sitz ist der, mit dem du im Alltag klarkommst, nicht der Sitz mit der besten Note.

Kommen wir zur alles entscheidenden Frage: 

Was, wenn der Testsieger wirklich zu uns passt?

Auf die Frage habe ich schon geantwortet und die Antwort ist ganz einfach: Wenn der beste Sitz aus dem Kindersitztest (ADAC, Stiftung Warentest, TCS) ideal zu deinem Auto, deinem Kind und eurem Alltag passt, dann herzlichen Glückwunsch: Kauf ihn! 😜

Solange wir aber noch keine idealen 3-D-Messverfahren für Kinder, Kindersitze und Autos haben, empfehle ich weiterhin, Kindersitze immer erst mit dem Kind und im eigenen Auto zu testen, bevor sie gekauft oder bestellt werden.  

Und mit der Meinung stehe ich übrigens nicht alleine da, das empfehlen die Kindersitztest-Institute auch selbst, es geht vor lauter Sternchen, Ampelfarben und Noten nur leider häufig unter: 

  • ➞ ADAC: „Es ist unbedingt erforderlich, mit Ihrem Kind und dem Kindersitz im eigenen Auto eine Einbauprobe durchzuführen – denn nicht jeder Kindersitz passt gleich gut in jedes Fahrzeug. (…) Am besten lassen Sie sich in einem Fachgeschäft beraten, denn Bedienungsfehler wirken sich negativ auf die Sicherheit aus. Beachten Sie auch immer die Hinweise und Angaben in der Bedienungsanleitung des Kindersitzes und im Handbuch des Fahrzeugs.“
  • ➞ ÖAMTC (bietet selbst Beratungen an): „Die ÖAMTC-Mitarbeiter (…) sorgen auch dafür, dass Ihr Kind, Ihr Auto und der neue Kindersitz optimal zusammenpassen. Unser Motto lautet: „Wir verkaufen nur, was passt und von unseren Technikern auch getestet wurde.“ Denn nicht jedes Kind passt auch in jeden Sitz, und nicht jeder Sitz passt auch in jedes Auto.
  • ➞ TCS: „Nicht jeder Kindersitz passt gleich gut in alle Autos und auch die persönlichen Vorlieben von Eltern und Kindern unterscheiden sich. Deshalb sollte der Kauf eines Kindersitzes nicht „blind“ erfolgen. Vielmehr sollten das eigene Fahrzeug und das Kind mit zum Geschäft genommen werden, um die zur Auswahl stehenden Modelle vor dem Kauf ausprobieren zu können“

Und jetzt? Kannst du dich entspannt zurücklehnen und die Testsieger Testsieger sein lassen. Oder du wirfst doch einen Blick in meine Tabelle – jetzt, wo ich das alles extra für dich gesammelt habe. 😂

Die Testsieger-Tabelle: Die besten Babyschalen und Kindersitze

In meiner Kindersitz-Testergebnisse-Übersicht findest du alle Kindersitze, die der ADAC in seinen Presse-Texten als „die beste Babyschale“, „der beste Kleinkind-Sitz“, „die beste Sitzerhöhung“ oder „die beste Soundso“ aus der Kategorie „Soundso“ bezeichnet hat. 

Um die Daten in die Tabelle zu schreiben, habe ich mir die Presse-Berichte, die ich in den letzten Jahren alle schon mindestens 3x gelesen habe, noch einmal angeschaut. Ich möchte dich deshalb darum bitten, meine Mühe besonders zu würdigen – für mich hätte ich die Tabelle nämlich nicht gebraucht. 😎

In den Jahren 2022 und älter hat der ADAC in seinen Berichten nicht explizit dazu geschrieben, welcher Kindersitz der beste war. Ich hätte mir zwar dank meines Warentest-Abos die Mühe machen können, auch die alten Ergebnisse noch einmal anzusehen und heraus zu schreiben, aber: Das ist zum einen nicht erlaubt und zum anderen weißt du jetzt, dass die Tabelle nur bedingt eine Aussagekraft hat. 

Deshalb bitte schön, mein Mut zur Lücke: 

Tabelle: Testsieger ADAC-Kindersitztests 2025, 2024, 2023, 2022 (Herbst)

KindersitztestDatumTestveröffentlichtungBeste BabyschaleBester Kleinkind-SitzBeste Sitzerhöhung
2026Voraussichtliche Veröffentlichung: 26.05.2026 (Di)
202521.10.2025 (Di)Zur Veröffentlichung beim ADACJoie i-Level Pro mit Gurtbefestigung (Note 2,3)
Joie i-Level Pro mit i-Base Encore (Note 2,3)
BeSafe Beyond 360 + Beyond-Base (Note 2,4)Britax Römer Kidfix Pro (Note 1,8)
202522.05.2025 (Do)Zur Veröffentlichung beim ADACMaxi-Cosi Pebble S + FamilyFix S (Note 1,8) +
Joie Sprint (Note 1,8)
Thule Elm RWF + Alfi Base (Note 2,2)Cybex Solution G2 (Note 2,1) +
Recaro Axion (2,1)
202422.10.2024 (Di)Zur Veröffentlichung beim ADACThule Maple + Alfi Base (Note 1,6)BeSafe Beyond + Base Beyond (Note 1,8)Maxi-Cosi Rodifix R (Note 2,0)
202421.05.2024 (Di)Zur Veröffentlichung beim ADACnuna pipa urbn (Note 1,6)Cybex Sirona Gi i-Size (Note 2,2) +
Maxi-Cosi Mica 360 (Note 2,2)
Avova Sora-Fix (Note 2,0)
202324.10.2023 (Di)Zur Veröffentlichung beim ADACBeSafe iZi Go Modular X 2 mit iZi Modular Base (Note 1,7) +
Cybex Cloud T mit Base T (Note 1,7)
Joie i-Spin 360 E (Note 2,0)Cybex Solution T i-Fix (Note 2,0)
202323.05.2023 (Di)Zur Veröffentlichung beim ADACJoie i-Snug 2 + i-Base Advance (Note 1,7)Joie i-Harbour mit i-Base Encore (Note 2,0)Cybex Solution G i-Fix (Note 1,7)
202225.10.2022 (Di)Zur Veröffentlichung beim ADACBugaboo Turtle Air + Turtle Air Wingbase (Note 1,6)Swandoo Curie (Note 1,9)Britax Römer Kidfix i-Size (Note 1,8)

Tabelle: Pressemitteilungen zu ADAC-Kindersitztests 2022 (Frühjahr), 2021, 2020, 2019, 2018, 2017

Du weißt jetzt, dass du den Testsieger nicht blind bestellen solltest. Wenn du Lust hast, lies dich aber gerne durch meine Kindersitz-Ratgeber. Dort erkläre ich dir, worauf du bei der Auswahl deines Kindersitzes achten kannst – bitte einmal hier entlang: 

Baby niedlich Coral Maxi Cosi

Babys bis ca. 1,5 Jahre

Babyschalen sind der erste Kindersitz im Leben deines kleinen Wunders und begleiten euch meist vom Krankenhaus nach Hause bis zum Alter von 0,5 bis 1,5 Jahren.

➞ Zum Babyschalen-Ratgeber
baby im reboardkindersitz axkid minikid 4 pro

Kinder bis ca. 7 Jahre

Auf die Babyschale folgt der Reboarder, der Kindersitz, in dem dein Kind weiterhin rückwärts sitzt und so deutlich sicherer im Auto unterwegs ist.

➞ Zum Reboarder-Ratgeber
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