Über Sitz-Kitz und mich

tltr: Eine seriöse(re) Kurzvorstellung gibt es ⬇ da unten ⬇ 

Über mich:

Hi, 
ich bin KerstinKaffee-Junkie, Königin der Kompromisse und Head of Katastrophen-Management (und meine große Tochter findet diesen Satz extrem peinlich). 

Falls du erwartet hast, dass du hier eine rührselige Geschichte über ein armes, kleines, schutzloses Reh – so schutzlos wie ein unschuldiges Kind im Auto – findest, muss ich dich leider enttäuschen, denn diese Version meines „Über mich-Texts“ habe ich nie veröffentlicht. Sie wäre auch gelogen gewesen. 

„Sitz-Kitz“, ein wirklich blödsinniger Name für eine Webseite, ist das Ergebnis meiner Suche nach einem Namen für diese Seite, der nicht so nüchtern klingen sollte wie kindersitzratgeber.de, aber doch irgendwie mit Kindersitzen zu tun haben. Sitz-Kitz ist das, was dabei herausgekommen ist und leider ist es nicht einmal eine Alliteration (aber es reimt sich und was sich reimt, ist gut!). Jetzt, wo ich darüber nachdenke, wäre Kerstins Kindersitz-Seite vielleicht sinnvoller (und auch ziemlich naheliegend?) gewesen – und du hättest dich wenigstens nicht dafür schämen müssen, den Namen meiner Webseite laut zu sagen, wenn du mit deiner Bekannten beim Bäcker über das sprichst, was du hier gelesen hast.  „Ja, Sitzkitz.de – SitzKitz – Kitz wie das kleine Reh oder wie der Witz, nur mit K“ – Entschuldigung. 

Da es nun aber so ist wie es ist, wirst du (und auch ich) weiter mit Sitz-Kitz leben müssen, dem Seitennamen, den du außer in der URL nur noch in meinem Logo umgesetzt sehen wirst, weil mir „kitzige Bewertungspunkte“ oder der „Sitzkitz-Faktor“, „kitzige Grüße“ und all die anderen mehr oder weniger lustigen Wortspiele dann doch zu gewollt waren. Wobei… die Kinkerlitz… chen. Ach, lassen wir das vielleicht einfach. 

Trauriges Reh
Armes kleines unschuldiges Rehkitz, etwas enttäuscht ob seiner Bedeutungslosigkeit

Über meinen Kindersitz-Knall

Ich glaube, wir hatten in unseren privaten Autos in all den Jahren schon mehr Kindersitze stehen als ich Jahre alt bin, unter anderem folgende: Avova Sora Fix, Axkid Kidzone, Axkid Minikid 1 bis Drölf (teilweise 6 Stück gleichzeitig in 2 verschiedenen Autos), Axkid Move, Axkid ONE, Axkid Rekid, Axkid Wolmax, BeSafe iZi Combi X2, BeSafe iZi Combi X3, BeSafe iZi Plus, BeSafe iZi Up X3, BeSafe Flex Fix, BeSafe Flex S Fix, Britax Römer Baby-Safe 1, Britax Römer Kidfix 2, Britax Römer Max Way und Max Way Plus, Concord AirSafe, Cybex Aton 3, Cybex Cloud Q, Cybex Sirona (den ersten und ich kann bis heute alle von M und M2 über Q, S und SX2 bis hin zu Z, T, G und Gi auseinanderhalten!), Diono Monterey 2, Diono Monterey 2 DXT, Joie i-Traver, Kiddy Evoluna i-Size, Klippan Kiss 2 Plus, Maxi-Cosi Mobi, Maxi-Cosi 2-Way-Pearl, Maxi-Cosi Pebble, Takata Maxi und die, die mir auf Schnelle nicht eingefallen sind.

Über Sitz-Kitz: Worum geht es hier eigentlich? 

Gute Frage! Kurz gesagt: Auf Sitz-Kitz geht es um Kindersitze und Kinkerlitz… geniales Kindersitz-Zubehör. Du hörst oder liest bei mir aber nicht die üblichen „unser Sitz ist der sicherste und tollste Kindersitz der Welt“-Geschichten, die dir jeder Hersteller erzählt (sorry, liebe Hersteller-Menschen, ihr wisst, dass ich euch sehr sehr gerne mag!), und ich schreibe auch keinen Ratgeber, der dir 47 Kindersitze (am besten noch Sitze unterschiedlicher Gruppen…) empfiehlt, weil dir der Anbieter einfach irgendwas verkaufen will. 

Bei mir bekommst du ehrliche, fundierte Informationen über ➞ Babyschalen, ➞ Reboarder und ➞ Folgesitze – ohne (allzuviel – ich bemühe mich, aber manchmal bin ich sehr begeistert) Marketing-Geschwurbel, aber auch ohne dass ich dich mit Fachbegriffen erschlage oder so tue, als wäre der Kindersitz-Kauf eine Raketenwissenschaft. 🚀 Ich erkläre dir, warum manche Sitze sicherer sind als ➞ andere, wann der richtige Zeitpunkt für den Wechsel auf die nächste Kindersitz-Gruppe ist und worauf es bei der Auswahl wirklich ankommt. Und ja, ich sage auch ganz direkt, wenn ein Kindersitz Schrott ist meinem Anspruch an einen sicheren Kindersitz nicht genügt oder wenn die Werbung mehr verspricht als das Produkt halten kann. 

Das Schöne ist: Ich kenne sowohl die Theorie (15+ Jahre Kindersitz-Nerdtum mit direktem Draht zu Herstellern, Testern und Technikern) als auch die Praxis (7 Kinder, die alle sicher von A nach B transportiert werden wollten – und dabei möglichst ruhig zufrieden sein sollten). Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn das vierjährige Kind plötzlich erklärt, der Gurt würde „kratzen“ und deshalb der Familienurlaub erst einmal mit Gequengel beginnt. Oder wenn sich dein 2-jähriges aus dem Gurtsystem befreit, obwohl du fest genug angeschnallt hast (und ja, ich weiß, wie man richtig anschnallt!). 

Außerdem bin ich vermutlich die Einzige, die schon ein- oder vielleicht auch viele Male mitten in der Nacht E-Mails an Kindersitz-Hersteller oder den ADAC geschrieben hat, um Fragen zu stellen, auf deren Antwort sie auf gar keinen Fall bis zum nächsten Mittag warten konnte. Und eventuell habe ich auch schon einmal einen komplett neuen Kindersitz auseinandergebaut, nur um zu verstehen, warum er in Crashtests besser abschneidet als sein Vorgänger (und möglicherweise auch noch einen zweiten, um eine Hersteller-Aussage zu überprüfen ). Manche nennen es obsessiv, ich nenne es gründlich.

Bei mir findest du jedenfalls ➞ Kindersitz-Ratgeber, die dir wirklich helfen können, Empfehlungen, die Hand und Fuß haben, und Antworten auf Fragen, die du dir vielleicht noch gar nicht gestellt hast. All das mit dem Ziel, dass dein
Kind sicher unterwegs ist und du dabei nicht den Verstand verlierst. Das ist ein fairer Deal, oder?

Kerstin, Gründerin von Sitzkitz
Kerstin, Mama und Gründerin von Sitz-Kitz

Fragen und Antworten zu Sitz-Kitz und Kerstin

Hier gibt es kein Inhaltsverzeichnis und ich würfle die Fragen bunt durcheinander, – weil … einfach, weil ich es kann. Wenn du auch eine Frage an mich hast, schreib mir gerne eine Mail. 

  • Wer ist eigentlich Leon? – Wenn ich es nicht weiß, weiß es niemand, aber ich kann es dir auch nicht beantworten. „Leon“ könnte auch Paula sein und Gustav oder Frankhild heißen und er muss immer dann herhalten, wenn ich nicht schon wieder „dein Kind“ oder „das Kind“ schreiben will oder wenn ich ein Pseudonym für Lukas brauche.
  • Wie alt ist Leon? – Ich weiß es doch auch nicht? Leon ist immer so alt wie die Kindersitz-Gruppe, für den ich ihn gerade brauche. Er ist quasi neu geboren und 12 Jahre und 150 cm groß zeitgleich (fast ein bisschen so wie bei den eigenen Kindern, die irgendwann auch über Nacht erwachsen geworden sind). Leon ist multifunktional, er hat kurze und lange Oberschenkel gleichzeitig, eine schmale und eine kräftige Statur, einen kurzen Oberkörper und einen langen, er braucht eine Babyschale und einen Folgesitz und das beste ist: Er widerspricht nicht. Leon ist einfach immer da, wenn ich ihn brauche.
  • Warum Sitz-Kitz? – Die lange oder die kurze Antwort? Jaja, wenn du hier schon gelesen hast, weißt du, dass ich kurz prinzipiell nicht kann. 🤣 Sitz-Kitz gibt es, weil ich eines Tages, als ich mich schon damit abgefunden hatte, dass es Familie Bär bald nicht mehr geben wird, einen ganz starken innerlichen Drang verspürt habe, das alles in irgendeiner Form weiter zu führen oder wenigstens als Erbe zu hinterlassen. Und weil mir für einen Onlineshop das Lager und auch das Geld fehlt und ich für ein eigenes Kindersitz-Geschäft viel zu wenig Lust auf den täglichen Kontakt mit Menschen habe, wurde es Sitz-Kitz, meine Kindersitz-Spielwiese. 
  • Was ist Sitz-Kitz? – Ein blödsinniger Name (aber er reimt sich – auf sich selbst und auf „Witz“, was ihn vielleicht noch ein bisschen blödsinniger macht. 😁). Außerdem ist Sitz-Kitz ein ganz klassisches Kerstin-Projekt, das mit „ich denke, ich werde eine umfassende Seite zu coolem Kindersitz-Zubehör zusammenschreiben“ begann und irgendwann in diesem Nachschlagewerk, Lexikon, Kindersitz-Wiki, Kompendium, Archiv, Monument, Verzeichnis, Standardwerk Ding hier geendet ist. 📖
  • Warum fügst du so vieles in Klammern in deine Texte ein? – Wenn du wüsstest, wie viele Klammern ich schon wieder gelöscht habe bis du den Text zu lesen bekommst. 😂 Und ich klammere nicht nur, ich nutze auch ständig Gedankenstriche (und ich weiß sogar, dass der Bindestrich, den ich verwende, kein echter Gedankenstrich ist, aber ich werde bestimmt keine Tastenkombinationen auswendig lernen, nur damit der Strich länger wird). Warum nun die Klammern? Ich weiß es nicht, der Hauptgrund ist wahrscheinlich, dass mein Gehirn in Klammern denkt, – mir fällt einfach immer noch irgendetwas ein, was ich ergänzen kann und was den Satz ohne Klammer nur noch länger und schachteliger machen würde. Vielleicht haben auch 7 oder 8 Jahre Latein-Unterricht ihre Spuren hinterlassen. Willkommen in meinem Kopf.
  • Kannst du etwas für mich/uns schreiben? – Was denn? Ich kann richtig gute Reim-dich-oder-ich-fress‘-dich-Gedichte schreiben. Beispiel gefällig? Einst saß ich in der großen Hitz‘ und machte einen Sitz-Kitz-Witz. Perfekt, oder? Ansonsten: Ja – wenn du dich an Klammern und falschen Gedankenstrichen nicht störst, schreibe ich auch für andere. Nur bitte nicht über Nahrungsergänzungsmittel, Sportler-Getränke und Protein-Shakes, Fashion, Beauty, Sportwetten, Esoterik, Diäten, So-wirst-du-über-Nacht-reich mit XY oder den Thermomix (wobei, doch, nach all den Jahren, in denen wir überlegten, ob wir einen brauchen, haben wir einen [gebrauchten – ja, im echten Leben nutze ich sogar eckige und geschweifte Klammern] gekauft und ich könnte vielleicht doch? …). Insofern: Ja, schreib mich gerne an, wahrscheinlich antworte ich dir sogar. 🙂
  • Hast du getrunken? – Bestimmt. Und wenn, dann garantiert Kaffee. ☕ – Kekse? 🍪
  • Was machst du eigentlich im echten Leben? – Ist noch 2025? Wahrscheinlich habe ich gerade Urlaub oder ich wickle gerade Familie Bär mit ab und bin ein bisschen traurig. Und ich schreibe für Sitz-Kitz. Das ist ziemlich viel echtes Leben, wenn man bedenkt, dass ich „nebenbei“ noch 7 Kinder habe. 😁
  • Was ist dein Lieblingsartikel auf deiner Webseite? – Ich habe einige Artikel, an denen ich beim Schreiben viel Spaß hatte und gleichzeitig ein bisschen verzweifelt bin. Definitiv dazu gehören diese beiden Seiten: ➞ Mein Kindersitz-Lexikon 📚 und Die Geschichte des Reboarders 🦖.
  • Warum ABBA und Heino? – Weil sie so gut gepasst haben!

Über Kerstin, etwas seriöser

Hallo!

Ich bin Kerstin, Mitte 40, Mutter von 7 Kindern (5 Jungs, 2 Mädchen), Frau vom Mann und Kindersitz-Coach. Der Begriff ist keine offizielle Berufsbezeichnung, er ist nur ein Arbeitstitel. Im echten Leben habe ich ihn noch nie benutzt, aber er drückt ziemlich genau das aus, was ich kann: über Kindersitze aufklären. Warum ich mich mit Kindersitzen gut auskenne, ist eine lange Geschichte (viel zu lang für eine Kurzbeschreibung!), mittlerweile – wir haben Herbst 2025 – beschäftige ich mich allerdings schon über 15 Jahre lang mit Babyschalen, Reboardern, Folgesitzen und Kindersitz-Zubehör. 

2008 habe ich mich zum ersten Mal mit der Suche nach einer sicheren Babyschale befasst – damals noch privat für unseren ältesten Sohn. Nicht viel später hatte ich alle Informationen über Reboarder in mich aufgesogen, die es zu diesem Zeitpunkt gab, war im Verein Reboardkindersitze e. V. aktiv, gehörte zu den ersten Kindersitz-Influencer*innen (damals noch ganz profan als „Produkttester*innen“ 😬 bezeichnet) und war ab den Jahren 2014/2015 hautnah beim Aufbau des Fachhändler*innen-Verbunds „Die Kindersitzprofis“ dabei. 

Schneller als mir manchmal lieb war, sprach sich in der Kindersitz-Branche herum, dass ich die Frau bin, die alles immer noch viel genauer wissen wollte. Einfache Testergebnis-Veröffentlichungen von ADAC-Kindersitztests stellten mich nicht zufrieden – ebenso wenig wie ein „unser neuer Kindersitz ist sehr sehr sicher“-Schwur eines Kindersitz-Herstellers. Ich baute Sitze auseinander, ich maß Rückenlehnen-Längen, ich wollte Diagramme zu Crashtests sehen, Videos, Belege, Vergleiche, mit den Technikern und Entwicklern sprechen und ich fragte erst dann nicht mehr nach, wenn ich alles wusste.

Und wer alles weiß, wird viel gefragt!  Bei Familie Bär, ebenso einem Verbund von Kindersitz-Händler*innen und stationärem Kindersitz-Fachgeschäft mit Onlineshop, hatte ich schnell die Rolle der Universalgelehrten inne: Entweder ich kannte die Antwort oder die- oder denjenigen, der sie kannte. Ich fragte bei Kindersitz-Herstellern nach, ich rief den ADAC an, ich sprach mit dem TÜV Rheinland, mit dem Kraftfahrtbundesamt, mit Stiftung Warentest, mit der Unfallforschung der Versicherer, mit der UTAC, mit Expertinnen und Experten aus der Technik und der Unfallforschung, ich telefonierte mit Auto-Herstellern und stritt über Handbücher, ich diskutierte, ich forderte Verbesserungen, sicherere Kindersitze, detailliertere Tests und -veröffentlichungen und Veränderungen in der Kindersitznorm. Kurzum (und ja, ich weiß, das mit dem „kurz“ klappt nicht ganz so gut und das mit dem „seriös“ vielleicht auch nicht): Ich stieg immer tiefer in Kindersitzthemen ein, verstand Zusammenhänge jeden Tag besser und war auch schnell diejenige, die unsere Händlerinnen- und Mitarbeitenden-Schulungen und –Fortbildungen durchführte, Vergleichstabellen pflegte (ich entschuldige mich an der Stelle bei allen meinen ehemaligen Kollegen und Kolleginnen, die ständig etwas für mich messen oder fotografieren mussten) und Leitfäden schrieb. 

„Kerstin, weißt du zufällig, ob …?“ – „Ja, weiß ich und wenn ich es nicht finden sollte, weiß ich, wo ich es suchen muss oder wen ich frage“. 😁 Insofern: Wer, wenn nicht ich wäre geeigneter, diese Seite hier mit ihren (meist nicht ganz so kurzen) Texten zu füllen?

Was andere über mich sagen, kannst du übrigens hier nachlesen: ➞ Andere über mich. 

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